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Am 29. März 2023 trafen sich zum 27. Mal die Vertreter der deutschen Weingüter, die bereits mit dem nachhaltigen Managementsystem „EcoStep-Wein“ zertifiziert sind zu ihrem jährlichen Workshop und Erfahrungsaustausch in der Universität Geisenheim. Andrea Bartelmeß und Jürgen Kramer vom Katalyse Institut stellten das Modul EcoStep-Wein+ vor, eine Erweiterung des bestehenden und bereits auf Nachhaltigkeit im Weinbau optimierten Managementsystems „EcoStep-Wein“. EcoStep-Wein+ rückt noch näher an die Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex’ heran. Neueinsteiger ins Managementsystem können durch eine Zertifizierung ihre nachhaltige Arbeitsweise durch eine Nachhaltigkeitskennzeichnung auf dem Zertifikat nachweisen.

Im weiteren Verlauf wurde über Vertriebsmöglichkeiten und in diesem Zusammenhang über die Anerkennung von Nachhaltigkeitssystemen diskutiert.

Dr. Maximilian Freund von der Universität Geisenheim widmete sich dem Thema CO2-Fußabdruck aus globaler Sicht und aus Sicht eines Weinbaubetriebs.

Ein weiterer Schwerpunkt des Arbeitskreises bildet alljährlich die Lebensmittelsicherheit in Weingütern. Herr Dr. Freund berichtete u.a. über Bag-in Box als Alternative zu Flaschen und den Anforderungen sowie entsprechenden Anpassungen im bestehenden HACCP-Konzept, die sich durch einen Einsatz ergeben.

Teilnehmende Betriebe:

Weingut Schloss Vollrads
Hessische Staatsweingüter Kloster- Eberbach
Weingut Dr. Loosen
Bischöfliche Weingüter Trier
Weingut Juliusspital Würzburg
Weingut Bürgerspital Würzburg
Staatlicher Hofkeller Würzburg
Weingut Schmitt Bergtheim
Weingut Schloss Hallburg
Sektmanufaktur Schloss Vaux
Staatsweingut Weinsberg
Weingut Bernhard Mehrlein
Staatsweingut Meersburg
Weingüter Geheimrat J. Wegeler
Fürstlich Castell’sches Domäneamt
Weingut August Kesseler
Weingut Fritz Allendorf
Weingut Schumann-Nägler
Weingut Lamm-Jung
SM-Sektmanufaktur
Weingut Reichsrat von Kesselstatt
Sektkellerei Höfer
Reichsrat von Buhl

Führende Vertreter der Wein- und Sektgüter trafen sich am 17.3.2021 zu ihrem jährlichen EcoStepWein-Workshop erneut online. Nicht nur das Format belegte, dass sich der immer größer werdende Arbeitskreis der aktuellen Situation stellt, auch die anderen Themen wurden zukunftsorientiert besprochen.

Der Erfahrungsaustausch untereinander zeigte, dass alle anwesenden Winzer sehr zufrieden sind, mit Hilfe der geschaffenen Strukturen von EcoStep-Wein alle Aspekte der Nachhaltigkeit zu erfüllen und dass die betrieblichen Prozesse einem regelmäßigen und lückenlosen Monitoring unterliegen.

Dr. Maximilian Freund von der Hochschule Geisenheim erläuterte den Teilnehmern die hygienischen Aspekte sowie die potenziellen Gefahren und Risiken im Lebensmittelbereich mit den spezifischen Bezügen zur Weinwirtschaft.

Die anwesenden Winzer fühlten sich durch diesen Vortrag in Ihrer Arbeitsweise bestätigt. Am Beispiel des Themas Schädlinge im Keller, zeigte sich, dass sich der Arbeitskreis jederzeit erkennbaren Risiken stellt und sich rechtzeitig darauf vorbereitet.

Genauso vorausschauend wurden alle relevanten Energie- und Umweltthemen behandelt. Freudig wahrgenommen wurde die Tatsache, dass EcoStep-Wein von der Landesregierung Rheinland-Pfalz als nachhaltiges Managementsystem anerkannt wurde.

Als Fazit zeigte sich, dass die EcoStep-Wein-Winzer bislang gut durch die Corana-Krise gekommen sind, da auch der Handel vermehrt sein Augenmerk auf EcoStep-Wein zertifizierte Winzer legt.

Teilnehmer:

  • Dr. Maximilian Freund, Uni Geisenheim;
  • Ralf Bengel, Weingut Schloss Vollrads, Oestrich-Winkel;
  • Anke Haupt, Hessische Staatsweingüter Kloster-Eberbach, Eltville;
  • Thomas Loosen, Weingut Dr. Loosen, Bernkastel;
  • Peter Geil, Domäne Castell;
  • Christian Frieß, Domäne Castell;
  • Sandra Bettencourt, Bischöfliche Weingüter Trier;
  • Christoph Jäger, Nicolas Frauer, Weingut Juliusspital Würzburg;
  • Karl Brandt, Weingut Bürgerspital, Würzburg;
  • Stefan Schäfer, Staatlicher Hofkeller, Würzburg;
  • Anja Schmitt-Kraiß, Weingut Schmitt, Bergtheim;
  • Klaus Wagenbrenner, Weingut Schloss Hallburg, Volkach;
  • Maike Münster, Sektmanufaktur Schloss Vaux, Eltville;
  • Simon Bachmann, Staatsweingut Weinsberg;
  • Erika Buntschuh, Weingut Mehrlein, Oestrich Winkel;
  • Stefan Zwerschke, Weingut Baron Knyphausen, Erbach;
  • Dr. Dietrich, Staatsweingut Meersburg;
  • Andrea Bartelmeß und Hans-Moll Benz, Katalyse-Düsseldorf.

Wie das rheinland-pfälzische Weinbauministerium am 26.02.21 in einer Pressemitteilung erklärte, wird  EcoStep-Wein als Zertifikatsanbieter für den Förderrahmen Nachhaltigkeit im Weinbau (FöNa Wein) anerkannt. Kleine und Kleinstbetriebe können eine Unterstützung von bis zu 3.000 Euro erhalten, wenn sie eine Zertifizierung zur betrieblichen Nachhaltigkeit mit EcoStep-Wein durchlaufen.

Zur Pressemitteilung

Zum ersten Mal Online: EcoStep-Wein-Arbeitskreis informiert
und berät sich virensicher!

Vertreter der Wein- und Sektgüter trafen sich am 7.4.2020 zu ihrem jährlichen EcoStepWein- Workshop in einer Videokonferenz.

Dr. Maximilian Freund klärte die Teilnehmer über die hygienischen Aspekte sowie die potenziellen Gefahren und Risiken im Zusammenhang mit dem Corona-Virus auf.

Wein ist sicher: sowohl im Produktionsprozess als auch als Lebensmittel und Produkt!

Durch Einhaltung der besonders hohen Anforderungen an die persönliche Hygiene der Mitarbeiter und deren persönliche Schutzausrüstungen und einer gewissenhaften Dokumentation sehen sich die teilnehmenden Winzer in der aktuellen Situation gut aufgestellt.

EcoStep-Wein zeigte sich insofern als krisentauglich und hilfreich!

Durch das aktuell ausgesprochene Kontaktverbot war das ursprünglich geplante Zusammentreffen in der Universität Geisenheim nicht möglich. Es zeigte sich aber, dass der Erfahrungsaustausch über eine Onlineplattform auch lebhaft und zielführend war.

So sind Dokumentenchecks und Betriebsaudits in Vorbereitung auf eine Zertifizierung durch die GutCert ebenso über dieses Portal angedacht wie die Zertifizierung als Remote-Zertifizierung, mit dem Hinweis, dass den Betrieben dadurch keine Lücke für die Nutzung des Zertifikats entstehen.

Teilnehmer:

  • Dr. Maximilian Freund, Uni Geisenheim
  • Ralf Bengel, Weingut Schloss Vollrads, Oestrich-Winkel
  • Anke Haupt, Hessische Staatsweingüter Kloster-Eberbach, Eltville
  • Thomas Loosen, Weingut Dr. Loosen, Bernkastel
  • Sandra Bettencourt, Bischöfliche Weingüter Trier
  • Christoph Jäger, Nicolas Frauer, Weingut Juliusspital Würzburg
  • Karl Brandt, Weingut Bürgerspital, Würzburg
  • Stefan Schäfer, Staatlicher Hofkeller, Würzburg
  • Anja Schmitt-Kraiß, Weingut Schmitt, Bergtheim
  • Klaus Wagenbrenner, Weingut Schloss Hallburg, Volkach
  • Maike Münster, Sektmanufaktur Schloss Vaux, Eltville
  • Simon Bachmann, Staatsweingut Weinsberg
  • Erika Buntschuh, Weingut Mehrlein, Oestrich Winkel
  • Stefan Zwerschke, Weingut Baron Knyphausen, Erbach
  • Johannes Brückner, Staatsweingut Meersburg
  • Andrea Bartelmeß und Hans-Moll Benz, Katalyse-Düsseldorf
  • Andrea Bartelmeß, Katalyse-Düsseldorf, EcoStepWein
Pressemitteilung. Veranstaltung am 26.03.2019 in der Hochschule Geisenheim

EcoStep-Wein auch dieses Jahr ganz im

Zeichen der Nachhaltigkeit

Der seit über 15 Jahren aktive Kreis der EcoStep-Wein Winzer beschloss die ursprünglichen Ziele zur Nachhaltigkeit stärker zu kommunizieren. Einen Schwerpunkt dabei war in diesem Jahr die Frage inwieweit die bisher in allen Betrieben durchgeführte In- und Outputbilanz für Energie und Material angepasst werden sollte und ob sich aus der Wasserrahmenrichtlinie Neuerungen ergeben, die nicht über die bereits eingesetzten Checklisten erfüllt werden. Bei beiden Punkten kam man gemeinsam mit der Hochschule Geisenheim zu dem Ergebnis, dass die Vorlagen alle Kriterien sowohl für die Einführung eines Energieaudits als auch zur Erstellung eines Waterfootprints erfüllen. Trotzdem will sich der Arbeitskreis weiter mit Umweltfragen beschäftigen und noch in diesem Sommer einen Umweltworkshop durchführen. Alle EcoStep-Wein Winzer arbeiten mit der besonderen Verantwortung für die Umwelt und legen Grundsätze und Ziele hierfür seit Jahren regelmäßig fest. Die Arbeit des EcoStep-Winzers wird durch eine strategische Planung auf allen Ebenen erleichtert und nachweisbar. Eben weil die EcoStep-Winzer durch die Nutzung des Managementsystem schon über 15 Jahre nachhaltig arbeiten, stellt eine Umsetzung von neuen Rechtsbestimmungen kein Problem dar. Dennoch gab es lebhafte Diskussionen und einen konstruktiven Austausch zu einem gemeinsamen Vorgehen.